Wienerverein.at - WIENER VEREIN - Bestattungsvorsorge seit 120 Jahren (1 von 5 Punkte)

Eine 80jährige Bekannte hat jüngst beim Wiener Verein eine Bestattungsversicherung abgeschlossen, für eine Einmalprämie von 10.000,-.
Auf der Polizze steht dann aber "Lebensversicherung" mit einer Versicherungssumme im Ablebensfall von 9.132,-. Aha !
Ich frage mich erstens , warum steht "Lebensversicherung" auf der Polizze, wenn es eine Sterbeversicherung ist ? Es soll ja der Sterbefall versichert werden, nicht das Leben. Und das alles zu einer Versicherungssumme , die deutlich niedriger ist als die bezahlte Einmalprämie ! Interessantes Geschäft !
Es geht weiter: Als gewünschte Bestattung hat sie angegeben ganz schlicht: Feuerbestattung, Pappelholzsarg, keine Aufbahrung. Kostenpunkt: ca. 2.500,- . Im Ablebensfall soll eine Bestattung durch ein Unternehmen, mit dem die Versicherung kooperiert, bezahlt werden und der überschüssige Betrag erhält eine in der Polizze genannte Person.
Kritikpunkt: klar, dass die Versicherung nicht mit dem günstigsten Bestatter kooperiert. Und ob der Bezugsberechtigte im Ablebensfall von der Versicherung informiert wird, dass er noch das überschüssiges Geld , den kläglichen Rest erhält, ist auch mehr als fraglich ! Er weiss jedenfalls nicht, dass er bezugsberechtigt ist, woher auch ? Und nach 3 Jahren verfallen die Ansprüche gegen die Versicherung. Nicht empfehlenswert ! Besser einen guten Vertrag mit einem guten Bestatter selbst abschließen, und ihn vorausbezahlen. Das kommt viel billiger, und die Erben freuen sich wirklich !

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